Grün ist der Wandel: Neue Ortsvorsteherin für Kalbach-Riedberg
Nach jeder Kommunalwahl
gehört zu den ersten Dingen, die ein Ortsbeirat tun muss, die Wahl einer Ortsvorsteher:in.
So auch am Abend des 7. Mai um kurz nach acht im Saalbau Nidda in Bonames.
Durch die Kommunalwahl hatten sich die Gewichte im Ortsbeirat verschoben. Die Grünen haben stark zugelegt, die CDU weiter an Stimmanteilen verloren und mit Volt hat eine weitere Partei den Einzug in den Ortsbeirat geschafft. Hatten in der Vergangenheit oft CDU, FDP und BFF gemeinsam Themen durchdrücken können, geht dies nun nicht mehr so leicht, denn die CDU hat - wie im allgemeinen Trend - Verluste hinnehmen müssen. Mit gestärkten Grünen, der SPD, der Linken und Volt gibt es eine dünne Mehrheit links der Mitte.
So kam es zu einer Kampfabstimmung mit einer durchaus kontroversen Debatte. Diese Abstimmung konnte Ulrike für sich entscheiden und wird somit Kalbach-Riedberg in den kommenden fünf Jahren als Gesicht des Ortsbeirates vertreten.
Diese Abstimmung ist aber kein Grund, das nicht auch künftig alle Fraktionen im Ortsbeirat sinnvolle Anträge einbringen und erfolgreich um Mehrheiten dafür werben können. Denn dies zeichnet die Ortsbeiräte aus: Wir arbeiten eng mit den Bürger:innen im Stadtteil im Sinne des Stadtteils zusammen, und gute Ideen können aus allen Richtungen kommen. Das soll so bleiben.
Danken möchten wir Carolin Friedrich für die große Energie, mit der sie diese Aufgabe in den vergangen neun Jahren ausgeübt hat. Ihr Engagement verdient Respekt.
Als stellvertretende Ortsvorsteherin wurde Susanne Kassold (SPD) gewählt und als parlamentarischer Schriftführer Nico Richter (Volt).
Alle weiteren Abstimmungen zu Ehrenämtern mussten aus Zeitgründen auf die Juni-Sitzung verschoben werden.
